Josef Cebula

Josef CebulaJoseph Cebula, geboren am 23. März 1902 in Mallnie bei Gogolin (Oberschlesien),  wurde im Jahr 1920 während einer Wallfahrt zum Marienwallfahrtsort Piekary Śląskie auf die Gemeinschaft der Oblaten aufmerksam. Bereits im Jahr 1921 begann er das Noviziat und wurde 1927 zum Priester geweiht. Von 1931 bis 1937 war Pater Cebula als Professor und Rektor der Oblatenschule in Lublinitz tätig, und wurde 1937 zum Novizenmeister ernannt.

Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs im September 1939 erlitt die Deutsche Wehrmacht in der Gegend von Markowice schwere Verluste. Als Vergeltung wurde das Oblatenkloster beschlagnahmt und die Ordensmitglieder unter Hausarrest gestellt. Die Mitbrüder wurden zur Zwangsarbeit verpflichtet. Pater Cebula war einer von drei Oblatenpatres, die zeitweise ins Gefängnis mussten. Nachdem er wieder im Kloster wohnen durfte, das zum Teil von Deutschen besetzt war, übte Pater Cebula entgegen dem Verbot der Besatzungsmacht heimlich seinen priesterlichen Dienst aus. Nach einem Verrat wurde er im April 1941 im Konzentrationslager Mauthausen in Österreich inhaftiert. Dort wurde er zur Arbeit im Steinbruch abkommandiert. Bei einem angeblichen Fluchtversuch wurde er erschossen.

Papst Johannes Paul II. sprach ihn am 13. Juni 1999 in Warschau selig.
Sein Gedenktag ist der 28. April.

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